Jürgen Werth beschert 120 Besuchern „Urlaub für die Seele“

Jürgen Werth

Jürgen Werth

Einen „kleinen Urlaub für die Seele“ hat Jürgen Werth seinen etwa 120 Zuhörern bei einem Konzert in der Freien evangelischen Gemeinde Breitscheid am Freitagabend (30. Januar 2015) beschert. Jürgen Werth präsentierte sich in seiner bekannt persönlichen und publikumsnahen Art. Und der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Evangeliums-Rundfunks mit Sitz in Wetzlar ist ein Mann des Wortes. Das merkte man seinen Liedern an. Er bringt unverbrauchte Bilder und überraschende Sprachpointen.

Und seine Lieder sind fast immer persönlich. Er zeigte sich auch bei seinem Konzert in Breitscheid als hervorragender Unterhalter mit Witz, Tiefgang und Lebensweisheit, der seinem Publikum eine ganze Menge zu sagen hatte. In der Art seiner gesungenen Lieder erinnerte er zeitweise an Reinhard Mey, sang seine selbst getexteten und komponierten Chansons von der Liebe Gottes und der Einmaligkeit jedes Einzelnen. Dazwischen plauderte er aus seinen neuesten Büchern „Einfach Lesenswerth“ und „Ich halte dich. Gott“ scheinbar von Alltäglichkeiten, kleineren und größeren Problemen, von Wünschen, Liebe, Sehnsüchten, von oft Allzumenschlichem bis zum Göttlichen.

Einige singen oder summen spontan mit, wenn Werth eines seiner bekannteren Lieder anstimmt und merken im Laufe des Abends, wie wohltuend so ein „kleiner Urlaub für die Seele“ sein kann, von dem Werth in einem seiner Lieder singt. Lieder wie „Du bist du“ oder „Du sollst leben“ avancierten längst zum Ohrwurm. Jürgen Werth betonte, dass die kleinen Dinge im Leben oft die schönen Dinge sind. „Gott ist der, der mir meine Schuld vergeben hat und der mich im Himmel schon erwartet“ zog Werth das Resümee des Konzertes. (G.W.)

 


Ein Wunder ist immer Geschenk – 230 Besucher fanden Ermutigung durch Noor van Haaften

„Behüte dein Herz“ – dieser Begriff hat den „Nachmittag mit Noor van Haaften“ überstrahlt, der am Samstag, den 15. März 2014 im Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde Breitscheid stattfand.

Der Nachmittag begann bei Kaffee und Kuchen.

Die niederländische Autorin und ehemalige Rundfunkmoderatorin verstand es, die mehr als 200 Besucher anzusprechen. Noor van Haaften beherrscht die hohe Kunst: Sie kann Bibeltexte, – Wissen und Erfahrung, Geschichte und Gefühle – auf eine Weise lebendig machen, die ganz neu Lust auf Gottes Wort macht.

Sie erzählte die Geschichte von Naaman, einem aramäischen Feldhauptmann aus dem Alten Testament. Er war sehr mächtig, aber aussätzig. Im Krieg mit Israel hatte er eine junge Sklavin entführt, die nun seiner Frau diente. Dieses Mädchen sandte ihren Herrn Naaman zu dem Propheten Elisa nach Israel.  „Hier können wir sehen, dass das Mädchen an ihrem Glauben an den Gott Israels festgehalten hat“ so Noor van Haaften. Das Kind ist barmherzig und hat Mitleid mit ihrem Herrn. Naaman schöpfte Hoffnung. Als Elisa befahl, er solle sich siebenmal im Jordan waschen, wurde sein Herz stolz. „Naaman hätte das Wunder von der Heilung von seinem Aussatz fast verpasst“, so die Referentin. Naaman wollte Elisa für die Heilung bezahlen, doch der lehnte ab. „Das Wunder ist ein Geschenk, dafür kannst du nichts bezahlen“, betonte Noor van Haaften.

Parallelen sah van Haaften mit dem Opfer, das Jesus

für die Menschen am Kreuz auf Golgatha auf sich nahm. „Das Heil, das Jesus für jeden Einzelnen geschaffen hat, kann man nur im Glauben annehmen. Bist du dazu bereit?“ fragte van Haaften abschließend die Besucher.

Die Referentin lud ein zum persönlichen Glauben an Jesus Christus.


 

55plus-Kreis besuchte den Rheingau

Der Rheingau war in August

2013 das Ziel des 55plus-Kreises der Freien evangelischen Gemeinde in Breitscheid.

Erstes Ziel war das Schloss Johannisberg. Hier erfuhren die 45 Mitreisenden, dass im Jahre 1775 der Kurier, der für die Winzer die Leseerlaubnis des Fürstabtes von Fulda einholen musste, zu spät in Johannisberg ankam. Die Trauben waren inzwischen geschrumpft und in Fäulnis übergegangen. Die unfreiwillige Spätlese machte die Winzer mit der „Edelfäule“ bekannt und ließ sie Auslesen, Beeren- und Trockenbeeren-Auslesen ernten, die den Weltruhm des Rheingauer Rieslings begründeten.

Die Vinothek, die Basilika und ein kleiner Spaziergang um das Schloss zum „Goetheblick“ sowie die Grabstätte von den ehemaligen Inhabern Metternich waren weitere Sehenswürdigkeiten.

Im Kloster Marienthal erklärte Bruder Bernold die Geschichte des Wallfahrtsortes der Franziskaner, den sie seit 1873 betreuen.

Nach dem Mittagessen im Hotel Neugebauer stand als letzte Station der Reise die Rosenstadt Eltville auf dem Programm. Hier standen die Kurfürstliche Burg aus dem 14. Jahrhundert, der Rosengarten und nicht zuletzt der Rhein im Mittelpunkt.  Die Reisenden erfuhren, dass hier Johannes Gutenberg gedruckt hat.

Nach einem ausgiebigen Kaffeetrinken im Cafe Frankenbach in Eltville startete der Bus Richtung Heimat.

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